Die Arbeit von Geheimdiensten als soziale Tätigkeit? Geheimdienstwissenschaft durch soziologische Ansätze neu verstehen

Inwiefern prägen intern produziertes Wissen und bürokratische Verfahren die geheimdienstliche Arbeit und ihre transnationale Zusammenarbeit? Was haben soziale Beziehungen und transnationale Wissenszirkulation mit der nationalen Sicherheit zu tun?

Prof. Dr. Sophia Hoffmann, Ali Dogan und Noura Chalati vom Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) in Berlin erklären anhand von drei soziologischen Konzepten in ihrem Open Access Artikel „Rethinking intelligence practices and processes: three sociological concepts for the study of intelligence“ warum die geheimdienstliche Arbeit eine zutiefst soziale Tätigkeit ist. (s.u.)
Die Forschenden stehen für Interviews zur Verfügung.

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Die Transzendenz der Realität

Der Nobelpreisträger Max Planck war einer der Pioniere der Quantenphysik und deshalb nicht verdächtig einem esoterischen Weltbild anzuhängen. Er vermutete hinter der Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und die Materie zusammenhält, einen bewussten intelligenten Geist. Diesen hielt er für den „Urgrund aller Materie“.
Völlig unerklärlich ist beispielsweise, dass Atome, Elektronen oder Protonen bei bestimmten Untersuchungen überhaupt nichts Materielles mehr an sich haben. Sie scheinen Welleneigenschaft zu besitzen. Einen Hinweis auf den bewussten Geist finden wir in der wissenschaftlichen Interpretation der physikalischen Experimente mit Quanten. Lässt sich Plancks Ansicht aufgrund der in diesem Buch dargelegten neueren Erkenntnisse bestätigen?
Unter Vermeidung fast aller Formeln ist ein allgemeinverständliches abgerundetes Sachbuch entstanden, das seinen Finger auf die offenen Wunden der Wissenschaft legt und überraschende Lösungen auch für die „letzten Dinge“ bereithält.

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Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft