Die Biodiversität am Meeresboden wird maßgeblich von der Wassertiefe bestimmt – nicht von der Temperatur

Senckenberg-Wissenschaftler*innen haben in einer Übersichtsstudie im Fachjournal „Frontiers in Marine Science“ die Zusammensetzung der Flachwasser- und Tiefseefauna entlang des Nordwestpazifiks und des Arktischen Ozeans untersucht. Sie zeigen anhand von 18.668 Daten bodenlebender Meerestiere, dass der steuernde Faktor für die Artengemeinschaften die Wassertiefe ist. Bislang galt die Wassertemperatur als ausschlaggebend. Die Forscher*innen plädieren dafür die Unterschiede zwischen den am Meeresboden lebenden Gemeinschaften bei der Reaktion auf künftige Klima- und Umweltveränderungen zu berücksichtigen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Die letzten Ursachen

Die klassischen physikalischen Theorien, zum Beispiel die klassische Mechanik oder die Elektrodynamik, haben eine klare Interpretation. Den Symbolen der Theorie wie Ort, Geschwindigkeit, Kraft beziehungsweise Spannungen und Felder ist eine intuitive, klare Entsprechung in Experimenten zugeordnet. Anders sieht es bei einer der Säulen heutiger Welterkenntnis aus: der Quantenphysik. Da die Quantenphysik auf der sehr abstrakten Wellenfunktion basiert, kann eine Interpretation nicht mehr intuitiv erfolgen. Es liegt eine unzulässige Vermischung von Abstraktem mit Realem vor. Wenn man dagegen Abstraktes und Reales auseinanderhält, fällt es leichter zu einer realistischen Deutung von bisher schwer Verständlichem zu kommen. Hier findet die heutige Naturphilosophie eines ihrer reichhaltigen Betätigungsfelder. Sie versucht die Natur in ihrer Gesamtheit zu erfassen, ihre Strukturen zu beschreiben, anschaulich zu erklären und zu deuten.
Zudem gibt es neue Erkenntnisse, die es zulassen, eine naturwissenschaftliche Theorie über den transzendenten physikalischen Bereich, jenseits von Raum und Zeit aufzustellen. Das Werk eines Physikers, der die metaphysische Seite vom Jenseits beschreibt, schließt das „Buch der Naturerkenntnis“ ab.
Insgesamt ist ein abgerundetes Werk über „Die letzten Ursachen“ entstanden, das neben aktueller Erkenntnis die Weisheit der Jahrhunderte enthält und vielleicht sogar noch ein wenig von dem, was die Zukunft erst erweisen wird.

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