Prähistorischer Klimawandel lenkte wiederholt menschliche Bevölkerungsbewegungen durch Arabien

Internationale und saudische Forschende haben in der Nefud-Wüste in Saudi-Arabien archäologische Stätten entdeckt, die mit den Überresten alter Seen in Verbindung gebracht werden. Die Seen entstanden, als Perioden verstärkter Regenfälle die Region in Grasland verwandelten. Das Team fand heraus, dass sich frühe Menschen während jeder Phase des „Grünen Arabiens“ in der Region ausbreiteten und jeweils eine andere Art von materieller Kultur mitbrachten. Die neuen Forschungsergebnisse belegen, dass Nordarabien eine wichtige Migrationsroute und ein Knotenpunkt für die frühen Menschen war.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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