Klimawandel und die Berge: Studie belegt Anstieg von Erdrutschen in Hochgebirgslagen der Ostalpen

Wissenschaftler*innen der Forschungsgruppe “River Basin Group” der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Freien Universität Bozen sowie des Instituts für Geowissenschaften der Universität Potsdam haben nachgezeichnet, dass die Erderwärmung und das Schmelzen von Permafrost in Hochgebirgslagen zu einer höheren Instabilität von Hängen führen. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden nun in “Earth Surface Processes and Landforms“ veröffentlicht.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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