Klimawandel als Bedrohung für Lieferketten der deutschen Wirtschaft – Viadrina beteiligt an Studie vom Umweltbundesamt

Die deutsche Wirtschaft wird in größerem Maße von den globalen Folgen des Klimawandels betroffen sein, als von denen im eigenen Land. Zu diesem Schluss kommt die vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Studie „ImpactChain: Folgen des globalen Klimawandels für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland“, an der Prof. Dr. Reimund Schwarze, Klimaökonom der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), beteiligt war.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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