Eisberge als Nährstoffquelle – Führt der Klimawandel zu mehr Eisendüngung im Ozean?

Über die Bedeutung von Eisbergen als wichtige Quelle Nährstoffquelle in den Polargebieten wird schon lange diskutiert. Eisen ist in weiten Teilen der polaren Ozeane knapp, so dass eine Erhöhung der Eisbergproduktion als Folge des Klimawandels das Eisen-Angebot potenziell erhöhen könnte und sich daher positiv auf die Primärproduktion in den Polarmeeren auswirken würde. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel hat weltweit Eisproben untersucht. Im Ergebnis enthält nur ein kleiner Teil des Gletschereises, der mit Sediment kontaminiert ist, große Mengen an Eisen, während der überwiegende Teil sauberen Eises nur sehr wenig Eisen enthält.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft