Atomare Ursachen von Supraleitung: Bayreuther Forscher erzielen neue Erkenntnisse zu Metallhydriden

Supraleiter könnten die Energieversorgung eines Tages revolutionieren. Dafür müssen sie allerdings auch bei normaler Raumtemperatur in der Lage sein, elektrischen Strom ohne Widerstand zu transportieren. Im Unterschied zu anderen Supraleitern besitzen wasserstoffreiche Metallhydride diese Fähigkeit nicht erst bei extremer Kälte, sondern schon bei Tiefkühlschrank-Temperaturen. Die Ursache hierfür sind atomare Prozesse, die ein Forschungsteam der Universität Bayreuth jetzt erstmals experimentell nachgewiesen hat und theoretisch erklären konnte. Die im „Physical Review X“ veröffentlichten Erkenntnisse enthalten wertvolle Ansatzpunkte für die Entwicklung technologisch attraktiver Supraleiter.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft