Fraunhofer iCAIR® eröffnet neue Wege für die Entwicklung antiviraler Medikamente

Bei den jährlichen Grippewellen erkranken weltweit etwa eine Milliarde Menschen, davon über fünf Millionen schwer. Verfügbare Grippeimpfstoffe werden häufig nach einiger Zeit wirkungslos, denn die Viren ändern permanent ihre Oberflächenstruktur und umgehen so den Impfschutz. Neue Wege zur Entwicklung antiinfektiver Therapien gehen deutsche und australische Wissenschaftler in dem Forschungskonsortium Fraunhofer iCAIR®: Sie entwickeln antivirale Wirkstoffe und prüfen deren Wirksamkeit unter anderem an lebenden menschlichen Lungengewebsschnitten, sogenannten PCLS – ein Modell, mit dem die frühen Phasen einer Virusinfektion der menschlichen Lunge im Labor nachgestellt werden können.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft