Bayreuther Studie: Medienberichte über Migration verstärken Sorge vor Fremdenfeindlichkeit

Je häufiger Medien in Deutschland über Migration berichten, desto größer werden die Sorgen in der Bevölkerung. Dies hat eine internationale Forschergruppe unter der Leitung des Bayreuther Ökonomen Prof. Dr. David Stadelmann nachgewiesen. Die im Journal of Economic Behavior & Organization veröffentlichte Studie zeigt, dass Migrationsängste, aber auch die Sorge vor Fremdenfeindlichkeit steigen, sobald in den Medien mehr über Einwanderung berichtet wird. Diese Zusammenhänge sind weitgehend unabhängig davon, ob Migration eher positiv oder eher negativ dargestellt wird. Sie sind am stärksten ausgeprägt, wenn die Einwanderer selbst und nicht allgemeine Sachfragen in den Fokus rücken.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft