„Globalisierung“ der Pflanzenverbreitung durch Pflanzen-Pilz-Symbiosen

In den letzten Jahrzehnten wurden weltweit tausende Pflanzenarten durch den Menschen verschleppt, wobei Inseln besonders anfällig für solche sogenannten Neophyten sind – eine „Globalisierung der Pflanzenverbreitung“ durch den zunehmenden Handel. Eine neue Studie zeigt, dass das Vorkommen von Pilzen, die mit Pflanzen in Symbiose leben, ein entscheidender Faktor für die weltweite Verbreitung von Neophyten ist. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von Franz Essl vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Nature Ecology and Evolution“.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft