Jagdhunde könnten versteckte Überträger der Infektionskrankheit Tularämie sein

Mit den bakteriellen Erregern der für Hasenartige oder Nagetiere lebensbedrohlichen Krankheit Tularämie können sich nicht nur Menschen, sondern auch Hunde infizieren. Obwohl der Kontakt mit kontaminiertem Blut oder Fleisch JägerInnen zur Hochrisikogruppe macht, ist kaum untersucht, wie regelmäßig sich Jagdhunde anstecken. Forschende der Vetmeduni Vienna bestätigten nun mit einer an österreichischen Hunden durchgeführten Blutuntersuchung und einer positiven Quote von sieben Prozent eine relevante Häufigkeit von Infektionen. Damit könnte sich auch die Diskussion verstärken, ob sich hinter den meist symptomlosen Tieren ein zusätzliches Ansteckungsrisiko für den Menschen verbirgt.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft