Krebstherapie nach Maß: Assistenzsystem soll Ärzte bei Medikamentenauswahl unterstützen

Ärzte sollen in Zukunft bei der Krebstherapie besser vorhersagen können, welches Medikament für einen bestimmten Patienten die besten Heilungschancen verspricht: Ein Forscherteam des Zentrums für Bioinformatik an der Universität des Saarlandes hat ein Assistenzsystem entwickelt, das genetische und molekulare Eigenschaften des Tumors für Mediziner sichtbar macht und sie künftig bei der Auswahl des passenden Medikamentes unterstützen soll. Das Biotech-Unternehmen Roche hat die Forscherin Lara Schneider, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Hans-Peter Lenhof, hierfür mit dem ersten Preis des „Future X Healthcare Awards“ in der Kategorie „Scientific Excellence“ ausgezeichnet.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‚Wissenschaft‘, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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