Mittelholozäner Temperatursprung begünstigte in Nordeuropa Ackerbau und Bevölkerungswachstum

Die internationale Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlichte kürzlich neue Erkenntnisse zum Verlauf der Temperaturen im Ostseeraum während der spannenden Übergangszeit vor 6.000 Jahren, in der der Ackerbau in Nordeuropa Einzug hielt. Das Autorenteam aus Geowissenschaftlern, Archäologen, Fischereibiologen und Ökosystem-Modellierern konnte zeigen, dass erst in dieser Zeit ein deutlicher Temperaturanstieg die neue Lebensweise begünstigte, während in den Jahrhunderten davor, als im Süden schon längst Landwirtschaft betrieben wurde, im Norden noch niedrige Temperaturen vorherrschten und die Menschen ihre Nahrung durch Jagd, Sammeln und Fischerei erwarben.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft