Klimaversicherungen: In der Landwirtschaft häufig nicht zu Ende gedacht

International geförderte Agrarversicherungen sollen Landwirte in Entwicklungsländern vor den Auswirkungen des Klimawandels absichern. Doch sie können auch zu unerwünschten ökologischen und sozialen Nebeneffekten führen, wie UFZ-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler gemeinsam mit US-Kollegen der Universität Oregon in ihrem aktuellen Review-Artikel im Fachmagazin Global Environmental Change aufzeigen. Darin geben sie auch Empfehlungen für verbesserte Versicherungsprogramme, in die künftig neben ökonomischen insbesondere auch ökologische und soziale Aspekte einbezogen werden sollten.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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