Wichtiges Molekül für Botenstoffausschüttung in Synapsen identifiziert

Der Freisetzungsort ist entscheidend
Damit Nervenzellen miteinander kommunizieren können, werden an ihren Kontaktstellen, den Synapsen, chemische Botenstoffe freigesetzt. Dies geschieht durch synaptische Vesikel (Bläschen), die dabei mit der Zellmembran verschmelzen. Dieser Vorgang findet nicht irgendwo statt, sondern an ganz bestimmten Stellen innerhalb der Synapse. Wissenschaftler vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie und der Freien Universität Berlin haben nun das Molekül identifiziert, das diese Freisetzungsorte definiert und damit ein großes Rätsel in den Neurowissenschaften gelöst. Jetzt ist die wegweisende Arbeit im renommierten Fachmagazin „Neuron“ erschienen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft