Wenn das Herz "aus dem Takt" gerät

Humane Stammzellen helfen Mechanismus für Herzrhythmusstörungen
Bei der Entwicklung neuer Arzneistoffe ist es wichtig, toxische Wirkungen auf das Herz auszuschließen. Hemmt eine Substanz bestimmte Kaliumkanäle im Herzmuskel, die so genannten hERG-Kanäle, treten mit hoher Wahrscheinlichkeit Herzrhythmusstörungen auf. Ein Team um den Pharmakologen Steffen Hering von der Universität Wien hat nun herausgefunden, dass diese Rhythmusstörungen nicht zwingend auftreten müssen: Wird gleichzeitig ein Kalziumkanal „blockiert“, kann die Schädigung des Herzens verhindert werden. Untersuchungen an Herzzellen aus humanen Stammzellen spielten dabei eine Schlüsselrolle.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft