Siebenschläfer: Kein Gebietswechsel für mehr Bucheckern, lieber sesshaft und gut versorgt

Nagetiere wie der Siebenschläfer brauchen energiereiche Baumsamen, wie Bucheckern, zum Fortpflanzen und als Fettreserven. Buchen bilden ihre Samen aber nur in sogenannten Mastjahren, um Energie zu sparen. Siebenschläfer meiden daher Gegenden mit vielen Buchen, wie Forschende der Vetmeduni Vienna nun erstmals in einer Langzeitstudie zeigten. Sie bevorzugen Gebiete mit einer ausgewogenen Mischung zwischen Nadelbaum und Buchenanteil, um magere Zeiten zu überbrücken ohne das Gebiet wechseln zu müssen. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Frontiers in Zoology veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

Literature advertisement

Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

Hier geht es weiter …