Den Zelltod hinauszögern, um die Entzündungsreaktion einzudämmen

Zellen, die sich einer Nekroptose, also einem regulierten Absterben unterziehen, sind nicht immer unmittelbar dem Tode geweiht. In einem aktuellen Beitrag im hochangesehenen Fachjournal Cell beschreibt ein internationales Forscher-Team um Privat-Dozent Dr. Andreas Linkermann, Nephrologe am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, die Wirkung des sogenannten ESCRT-III-Komplexes. Er hilft bei der Erhaltung der Plasmamembran betroffener Zellen und trägt so zu deren Überleben bei. So wird Zeit gewonnen, um bestimmte Eiweiße zu bilden, die dann helfen, die Entzündungsantwort des Körpers in der betroffenen Region zu begrenzen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft