Schmelzendes Grönlandeis veränderte Ozeanströmung

Deutsch-niederländisches Forschungsteam findet Belege für markante Kältephase in der Warmzeit vor 400.000 Jahren

11.04.2017/Kiel. Was passiert, wenn im Zuge der globalen Erwärmung das Inlandeis in Grönland weiter schmilzt? Ein Blick in die Vergangenheit der Erde kann Hinweise auf mögliche Antworten liefern. Ein deutsch-niederländisches Forscherteam hat jetzt im Meeresboden des Nordatlantiks Belege für eine Veränderung der Ozeanzirkulation in einer Warmphase vor rund 400.000 Jahren gefunden. Wie das Team jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Scientific Reports schreibt, war damals wahrscheinlich Schmelzwasser aus Grönland die Ursache der Veränderung.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft