Enge Verbindung zwischen Tiefenströmungen und Klima

Die Labradorsee im nordwestlichen Nordatlantik gehört zu den Schlüsselstellen der globalen Ozeanzirkulation. Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel betreibt dort seit 1997 eine Reihe von Messstationen, die die Strömungen von der Oberfläche bis zum Meeresboden überwachen. Im Journal of Geophysical Research Oceans veröffentlichen GEOMAR-Ozeanographen jetzt eine Auswertung ihrer Messdaten von 1997 bis 2014. Sie zeigen eine enge Verbindung zwischen Tiefenströmungen und Klimaschwankungen auf verschiedenen Zeitskalen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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