Von der Bottnischen See bis ins Kattegat – Der Klimageschichte der Ostsee auf der Spur

Internationale Expedition mit Forschungsschiff Maria S. Merian endet in Kiel

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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Über zwei Wochen lang waren Meeresforscherinnen und Meeresforscher der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und mit Kolleginnen und Kollegen aus Dänemark, Polen, Schweden und Kanada auf dem deutschen Eisrandforschungsschiff Maria S. Merian der Klimageschichte der Ostsee auf der Spur.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft