Mögliche Erklärung für erhöhtes Herzinfarktrisiko bei Einnahme bestimmter Blutverdünner

Das Risiko für einen Herzinfarkt ist bei Patienten mit Vorhofflimmern, die mit oralen Thrombininhibitoren (OTI) behandelt werden, etwas höher als bei Patienten, die Vitamin-K-Antagonisten einnehmen. Wissenschaftler um Dr. Tobias Petzold vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) am Standort München haben im Labor untersucht, ob hierfür tatsächlich OTIs verantwortlich sind. Dabei haben sie herausgefunden, dass sich im Blut von Patienten, die OTI erhielten, die Blutplättchen vermehrt zusammenlagern. Außerdem beobachteten sie eine verstärkte Bildung von Blutgerinnseln.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft