ForscherInnen der Uni Graz weisen häufigen Konnex von Kältewellen und Blocking-Wetterlagen nach

Bleibt ein stark ausgeprägtes Hoch an einem Ort hängen, bezeichnet das die Meteorologie als „Blocking“. ForscherInnen am Wegener Center der Karl-Franzens-Universität Graz haben nun als Erste die Entwicklung und Auswirkungen von Blocking in Europa speziell im Frühling untersucht und dabei unter anderem folgenden signifikanten Zusammenhang entdeckt: Sehr häufig ist im Winter und beginnenden Frühling Blocking über dem Nordatlantik für Kälteeinbrüche in Zentral- und Südeuropa verantwortlich. Um das Hoch entsteht eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn, die polare Luft nach Süden transportiert. Die Studie wurde kürzlich in der Printausgabe des renommierten Journal of Climate veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft