Vielfalt natürlicher Fettsäuren folgt dem „Goldenen Schnitt“

Bioinformatiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben herausgefunden, dass sich die Zahl theoretisch möglicher Fettsäuren mit gleicher Kettenlänge, aber unterschiedlicher Struktur anhand der berühmten Fibonacci-Zahlenfolge ermitteln lässt. Wie sie in den „Scientific Reports“ berichten, nimmt die Zahl möglicher Fettsäure-Strukturen mit steigender Kettenlänge jeweils ungefähr um den Faktor 1,618 zu und folgt damit dem sogenannten „Goldenen Schnitt“. Die Zahl möglicher Fettsäuren berechnen zu können, ist für deren chemische Analytik („Lipidomics“) von großer Bedeutung. Auch in der synthetischen Biologie und für andere Anwendungen lässt sich diese Erkenntnis nutzen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft