Synthetische Chemikalien: verkannte Komponente des globalen Umweltwandels

Die Produktion synthetischer Chemikalien wächst weltweit rasant. Immer mehr Stoffe aus Medikamenten, Pestiziden, Lacken sowie industrielle Chemikalien und Kunstfasern gelangen in unsere Umwelt. Sie verunreinigen Böden und Gewässer, wirken auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen und werden über das Trinkwasser oder die Nahrungskette in den menschlichen Körper aufgenommen. In einer neuen Studie, an der das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin beteiligt war, weisen Forscher auf die globale Dimension dieser Problematik hin. Sie beklagen eine weit verbreitete Fehleinschätzung ihrer Bedeutung und fordern internationale Koordination und Kooperation.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft