Zwischen Emanzipation und Dreifachbelastung: Studie zu Architektinnen in der DDR

Im Jahr 1960 gewann die junge Architektin Iris Dullin-Grund den Wettbewerb für ein „Haus der Bildung und Kultur“ in Neubrandenburg. Zehn Jahr später wurde sie Stadtarchitektin der Stadt und behielt diese Position bis zur Wende. 1969 wurde sie zudem in das Plenum der Bauakademie der DDR gewählt. War Dullin-Grund damit ein herausragendes Einzelbeispiel für eine Frau, die es in der Männerdomäne Architektur geschafft hatte, oder ein Beleg für die Emanzipation der Frauen in der ehemaligen DDR? Beides ist korrekt, hat Historiker Dr. Harald Engler vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) herausgefunden.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft