Erbgutanalyse enthüllt: Es gibt nicht nur eine, sondern vier Giraffenarten

Frankfurt, den 08.09.2016. Senckenberg-Wissenschaftler und die Giraffe Conservation Foundation haben die genetischen Verwandtschaftsbeziehungen aller großen wildlebenden Giraffenpopulationen untersucht. Die großangelegte Studie zum Erbgut der Giraffen, die heute im Fachmagazin „Current Biology“ erscheint, zeigt, dass es vier eigenständige Giraffenarten gibt. Bisher war man von lediglich einer einzigen Giraffenart ausgegangen. Dem überraschenden Befund liegen genetische Analysen anhand mehrerer kern-kodierter Gene von über 100 Tieren zugrunde. Die neuen Erkenntnisse werden dazu beitragen, Schutzmaßnahmen für die gefährdeten Tiere in Afrika zu verbessern.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft