Nützlinge hier – Schädlinge dort: Europäische Regenwürmer verringern Artenvielfalt in Nordamerika

Europäische Regenwürmer sind dafür verantwortlich, dass die Artenvielfalt in nordamerikanischen Wäldern zurückgeht. Diesen generellen Zusammenhang konnten jetzt erstmals Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig nachweisen. Die eingeschleppten Würmer breiten sich invasionsartig in den Wäldern Nordamerikas aus. Mit fatalen Folgen, wie die Forscher in der Fachzeitschrift Global Change Biology berichten, denn die Vegetation am Waldboden verändert sich massiv: Die Artenvielfalt der einheimischen Pflanzen nimmt ab, die Anzahl nicht-einheimischer (exotischer) Pflanzen hingegen zu, außerdem wachsen am Waldboden mehr Gräser.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft