Hinweise auf eine gescheiterte Supereruption in den Anden

In den Anden hat es Magma-Ansammlungen gegeben, die für eine sogenannte vulkanische Supereruption ausgereicht hätten, jedoch nicht zum Ausbruch gekommen sind. Das haben Geowissenschaftler der Universität Heidelberg entdeckt. Solche Ausbrüche stellen die größten vulkanischen Ereignisse auf der Erde dar. Die Forscher fanden heraus, dass sich in der Altiplano-Puna-Region seit der letzten Supereruption vor etwa 2,9 Millionen Jahren kontinuierlich ein Magmavolumen von supervulkanischen Dimensionen gebildet hatte. Diese Magmen gelangten aber nicht in einer katastrophalen Eruption an die Oberfläche, sondern erstarrten durch langsame Abkühlung als plutonische Gesteine in der Tiefe.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft