Phantom-Lebensräume in der Tiefsee – Verbindungen zwischen Ökosystemen an „Schwarzen Rauchern“

28.07.2016/Kiel. An heißen Quellen in der Tiefsee, bilden sich hochspezialisierte Lebensgemeinschaften. Diese Hydrothermalsysteme liegen oft hunderte oder tausende Kilometern voneinander entfernt. Meeresbiologen rätseln schon lange, wie Larven der betreffenden Tierarten von einem Standort zum nächsten gelangen. In einer neuen Studie zeigt eine Gruppe von Forschern aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Kanada und den USA unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel mithilfe von ozeanographischer Modellierung und genetischen Analysen an Muscheln der Gattung Bathymodiolus, dass es viele, bisher nicht entdeckte Hydrothermalquellen als Zwischenstationen geben muss.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft