Enorme Zeitspanne zwischen Gebirgshebung und Erosion

Ein einzigartiger Nachweis von Erosionsraten über eine Zeitspanne von acht Millionen Jahren zeigt, dass zwischen der tektonischen Hebung und der Abtragung von Gebirgen sehr lange Zeit vergehen kann. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung eines internationalen Teams von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den argentinischen Anden. Der Studie zufolge lag das Maximum der Hebung durch tektonische Verkürzung und damit der Gebirgsbildung in der Region zwischen zwölf und neun Millionen Jahren vor heute. Die höchsten Erosionsraten dagegen gab es vor rund sieben Millionen Jahren, also mit einer zeitlichen Verzögerung von zwei Millionen Jahren.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft