Kalkbildung – ein Auslaufmodell für einzelliges Phytoplankton?

14.07.2016/Kiel. Coccolithophoriden, einzelliges Phytoplankton, das eine wichtige Rolle für die Stoffkreisläufe im Ozean, für das marine Nahrungsnetz und für das globale Klima spielt, schützt sich durch verschiedenartig geformte Kalkstrukturen vor Fraßfeinden und Schäden. Doch die Kalkbildung kostet die Einzeller viel Energie. Der Preis für die kunstvolle Armierung könnte bei fortschreitendem Klimawandel sogar noch steigen. Mit Hilfe eines neuartigen Modells analysierte ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel Kosten und Nutzen der Kalkbildung.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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