Ruhe im Genom

Frankfurt, den 12.07.2016. Im Erbgut höherer Säugetiere und Beuteltiere gibt es überraschend viele mobile Elemente. Diese sogennanten „springenden Gene“ sind beim Tasmanischen Teufel nicht mehr in der Lage ihre Position im Genom zu verändern. Gleiches gilt für andere australische, nah verwandte Beuteltiere. Das geht aus einer experimentellen genetischen Analyse hervor, wie Senckenberg-Wissenschaftlerinnnen im Fachjournal „Genome Biology and Evolution“ schreiben. Das „Springen“ ist eine der Möglichkeiten, um die genetische Vielfalt einer Art zu erhöhen. Eine Deaktivierung dieses Mechanismus könnte dazu führen, dass sich die Tiere schlechter an veränderte Umweltbedingungen anpassen können.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft