Geckos im Ausverkauf – europäischer Haustier-Handel gefährdet Überleben seltener Reptilien-Arten

Reptilien sind äußerst beliebte Haustiere, der Handel boomt. Zwischen 2004 und 2014 hat die EU offiziell fast 21 Millionen lebende Exemplare importiert, mehr als sechs Millionen davon sind auf dem deutschen Markt gelandet. Darunter sind auch viele Vertreter von bedrohten Arten, mit denen sich extrem hohe Gewinne erzielen lassen. Ein internationales Experten-Team um Mark Auliya vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig hat nun die Folgen solcher Geschäfte dokumentiert. Die große Nachfrage auf dem europäischen Markt gefährdet bereits das Überleben etlicher Arten in aller Welt, warnen die Forscher im Fachjournal Biological Conservation.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft