Leipziger Meteorologe untersucht Auswirkungen des Klimawandels auf weltweiten Niederschlag

Warme Luft kann mehr Wasserdampf als kalte Luft aufnehmen. Bedeutet dies, dass durch die Klimaerwärmung im Durchschnitt weltweit mehr Niederschlag fällt als noch vor einigen Jahrzehnten? – Dieser Frage ist Dr. Marc Salzmann vom Institut für Meteorologie der Universität Leipzig nachgegangen. In einer Studie stellte er fest, dass sich der Klimawandel bisher noch nicht auf den Durchschnittswert der globalen Niederschlagsmenge ausgewirkt hat. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts könnte sich dies jedoch ändern. Seine neuen Erkenntnisse veröffentlichte der Meteorologe jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Science Advances“.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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