Wenn die Evolution eine Abkürzung nimmt

Die meisten Bakterien, mit denen wir in der Natur in Kontakt kommen, sind für uns völlig harmlos. Doch ein paar zusätzliche Gene können ansonsten friedliche Mikroben in gefährliche Krankheitserreger verwandeln. Die Nachwuchsforscherin Natalie Jahn aus der Arbeitsgruppe Bakteriengenetik der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersucht, wie Bakterienzellen dafür sorgen, dass solche von außen aufgenommenen Gene stabil von Generation zu Generation weitervererbt werden. In ihrer gerade abgeschlossenen Doktorarbeit hat die 28-Jährige Toxin/Antitoxin-Systeme in Bacillus subtilis detailliert charakterisiert und liefert damit die Grundlagen für neue Wege zur Behandlung bakterieller Infektionen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft