Dramatischer Rückgang von Amphibien in einem afrikanischen Biodiversitätshotspot

Zerstörung der Lebensräume, Umweltverschmutzung und Krankheiten: Amphibien gelten als die am stärksten vom Artensterben bedrohte Tiergruppe der Welt. Besonders dramatische Rückgänge wurden in den letzten Jahrzehnten in Mittel- und Südamerika und im Nordosten Australiens registriert, wofür besonders der Chytrid-Pilz mitverantwortlich war. Obwohl manche Forscher annehmen, dass dieser Pilz aus Afrika stammt, wurde bislang von dort kein großflächiger Rückgang der Amphibienbestände gemeldet. Forscher des Museums für Naturkunde Berlin berichten nun erstmalig von einem dramatischen Rückgang von Amphibien aus einem der artenreichsten Lebensräume Afrikas, den Vulkanbergen im Westen Kameruns.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft