Landflucht: DJI-Studie zeigt, was Jugendlichen einen Verbleib in der Region erleichtern würde

Kein Jugendtreff, kein Bus nach 17 Uhr, kaum WLAN oder Lehrstellen. Im Vergleich zu den Altersgenossen in der Stadt fühlen sich viele Landjugendliche benachteiligt. Es fehlen wohnortnahe Gymnasien, Jobs und Freizeitangebote jenseits von Schützenvereinen, freiwilliger Feuerwehr und Fußball-Clubs. Die jugendliche Landflucht betrifft nicht nur den Osten Deutschlands, sondern hat längst strukturschwache Gegenden in Westdeutschland erreicht. Das Team des DJI-Projekts „Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen“ befragte junge Menschen auf dem Land sowie politische Entscheidungsträger und stellt Optionen für ein gemeinsames Handeln von Kommunen, Ländern und Bund.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft