Ein Hoch in Haft: Grazer ForscherInnen beobachten erstmals Blocking-Wetterlage mittels GPS-Signalen

Hitzeperioden wie etwa im Jahrhundertsommer 2003 in Mitteleuropa, aber auch lang anhaltende Kälte im Winter haben häufig ihre Ursache in einem Hoch, das in der Atmosphäre festhängt und die Weiterbewegung der Druckfelder behindert. Dabei handelt es sich um eine Wetterlage, die als „Blocking“ bezeichnet wird. ForscherInnen am Wegener Center der Universität Graz haben nun erstmals nachgewiesen, dass sich Blocking mit der satellitengestützten Methode der Radio-Okkultation beobachten lässt. Bis dato konnte das Phänomen nur mit Hilfe von Daten aus Modellrechnungen erfasst werden. Die neuen Erkenntnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal Atmospheric Chemistry and Physics veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft