Heidelberger Forscher analysieren Zusammensetzung von Weltraumstaub jenseits des Sonnensys

Ein in Heidelberg konstruierter Staubdetektor auf der Raumsonde „Cassini“ hat mehrere extrem kleine und sehr seltene Partikel interstellaren Staubs aus dem Raum außerhalb unseres Sonnensystems identifiziert und deren Zusammensetzung gemessen. Dabei hat sich überraschend gezeigt, dass die unterschiedlichen Staubteilchen sehr ähnlich zusammengesetzt sind und den gesamten Elementmix des Kosmos in sich versammeln. Die Experten vermuten daher, dass der Staub in der „Hexenküche“ des Weltraums fortlaufend zerstört, neugebildet und damit in seiner Zusammensetzung angeglichen wird. Die Forschungsergebnisse werden in der Zeitschrift „Science“ veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft