Neuer Therapie-Ansatz gegen Leukämien entzieht Krebsgenen die Kontrolle

Krebsforscher des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) Mainz entwickelt zielgerichtete epigenetische Therapie gegen aggressive Leukämieform
In Leukämiezellen sind häufig Gene reaktiviert, die normalerweise eine Selbsterneuerung von Blutstammzellen vermitteln. Dr. Michael Kühn, Onkologe am UCT der Universitätsmedizin Mainz, konnte zusammen mit Wissenschaftlern aus den USA zeigen, dass die gezielte medikamentöse Inaktivierung von zwei bestimmten Chromatin-Regulatoren eine Abschaltung des Stammzellprogramms und eine Rückentwicklung der NPM1mut- Leukämiezellen zu normalen Blutzellen bewirkt. Die Ergebnisse sind online von Cancer Discovery publiziert.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‚Wissenschaft‘, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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