Riechen und schmecken, was gut ist

Polyamine sind Nährstoffe, die vermehrt dort benötigt werden, wo Gewebe sich entwickeln, wachsen oder regenerieren. Niedrige Polyamin-Level werden mit neurodegenerativen Erkrankungen, Altern und Abnahme der Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Zu viele Polyamine könnten dagegen bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried haben nun mit ihren schwedischen Kollegen gezeigt, mit welchen Rezeptoren Insekten Polyamine in der Nahrung erkennen. Die Studie legt nahe, dass die Möglichkeit Polyamine mit dem Geschmacks- und Geruchssinn zu erkennen, das Überleben und die Vermehrung von Tieren beeinflusst hat.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft